Dienstag, 7. August 2012

Berliner Kieztrommler


Am 18. Mai 2012 trafen sich 10 Eltern um sich über alternative Schulsysteme zu informieren. Sie hatten erfahren, dass sich bei dieser djo-geförderten Initiative, einerseits Eltern einer Infoveranstaltung beiwohnen können und ihre Kinder andererseits eine musikalische Betreuung erfahren. 

 




Die Betreuung und die Instrumente wurden von Populare e.V. bereitgestellt, in deren Räumen auch die Infoveranstaltung stattfand. Diese Pilot-Veranstaltung wurde positiv aufgenommen, was dazu führte, dass für den am 22. Mai der nächste Termin veranschlagt wurde. 
Bereits hier partizipierten die multikulturelle Elternschaft, indem sie Aktivitäten, sowie Termine vorschlugen. Nach der Infoveranstaltung am 22. Mai, bei welcher insbesondere auf die hiesige Schulsituation eingegangen ist, entstand  eine Diskussion über andere Schulmodele. Von einem Elternpaar kam die Idee auf, das es nun eine  Deutsch Skandinavische Gemeinschaftsschule geben soll und auf diesen Vorschlag sind einige der Eltern positiv eingegangen, sprachen, diskutierten und  tranken dabei gemeinsam Kaffee und Tee – ein paar der Eltern hatten zudem Knabbereine mitgebracht. Organisatoren und Eltern beschlossen in diesem Kontext gemeinsam am 8. Juni 2012 eine Exkursion zur Deutsch Skandinavischen Gemeinschaftsschule zu machen und das Elternkaffee möglichst wöchentlich und parallel zu der Trommel-Kinderbetreuung stattfinden zu lassen.

Die Exkursion zur Deutsch-Skandinavischen-Gemeinschaftsschule in die Machonstr. 54, war ein Erfolg, da das Gründerteam selbst einen ausgeprägten Info-Nachmittag von 15:00-17:00 Uhr anbot.







Am 22. Juni wurde auf Wunsch der Eltern ein gemeinsames Grillen im Görlitzer Park organisiert. Die an der Initiative teilnehmenden Eltern und ihre Kinder kamen um ausgelassen ein paar Stunden miteinander zu verbringen. Hier kam es nicht zu einer Informationsveranstaltung – der Vorschlag, diese in das Grilltreffen einfließen zu lassen stieß nicht auf die nötige Zustimmung.

Bis einschließlich 1. Juli 2012 fanden insgesamt acht „Elterncafés“ mit paralleler Trommelgruppe statt. Dort begegneten sich Kinder und Eltern unterschiedlichster kultureller und sozialer Herkunft. Die soziologische Dimension besteht vor allem in dem Aufeinanderprallen von prekären und finanziell-gesichterten Familien. Da der Verein Populare eine über Jahre geübte Praxis im Umgang mit solchen Phänomenen vorweisen kann, konnten wir eine homogene Begegnung der genannten Teilnehmer beobachten.

Das Projekt hat in seinem Verlauf mehrmals seine Richtung verändert und ist somit nicht wie geplant verlaufen. Positiv kann jedoch einerseits die Zusammenarbeit mit Populare e.V. genannt werden, andererseits wurden positive Energien und der Wunsch nach Mitarbeit der Eltern effektiv genutzt und so auch Weichen für zukünftige Projekte gelegt. Das Feedback der Eltern und der Kinder ist positiv. Informationen über alternative Möglichkeiten und Chancen im deutschen Schulsystem wurden den Eltern vermittelt.

Text von Hamze Bytyci, Alfred Mehnert

Mittwoch, 4. Juli 2012

Leipzig aus Kinderperspektive



Ein sehr kreativer Bericht aus Leipzig!

Donnerstag, 28. Juni 2012

Berliner Netzwerktreffen

Alle Berliner Initiativen sind vom Projekt "ELTERN aktiv vor Ort" und vom Jugendbund djo-Deutscher Regenbogen Landesverband Berlin e.V. zum Netzwerktreffen "Familienbildung" vom 17.-19.08.2012 in Ahlbeck an der Ostsee eingeladen!

Weitere Informationen auf dem Flyer und bei Johanna Bontzol.


Donnerstag, 21. Juni 2012

Bilanzseminar, Info für die Teilnehmer

Das Bilanzseminar, das vom 22.06.-24.06.12 in Berlin läuft, findet wieder im Familienzentrum "Hand in Hand" statt. Die Wegbeschreibung findet ihr hier.

2. Netzwerktreffen

Am Samstag, den 9. Juni, hat in Berlin das 2. Netzwerktreffen stattgefunden, an dem die Koordinatorinnen des Projekts "ELTERN aktiv vor Ort", Lina Khesina und Johanna Bontzol, und die drei Mentoren, Olga Heine (Leipzig), Ikbal Toy (Berlin) und Hamze Bytici (Berlin) teilgenommen haben.

Es wurde über den Stand der Miktoprojekte berichtet und über das zukünftige Projekthandbuch diskutiert.




auf dem Foto (von links nach rechts):

Hamze Bytici Amaro Foro Berlin
Olga Heine JunOst e.V.
Johanna Bontzol djo-Bundesverband
Lina Khesina djo-Bundesverband
Ikbal Toy Verein zur Förderung von Migrantinnen e.V.




Wir freuen uns auf das baldige Wiedersehen beim Bilanzseminar!

Donnerstag, 7. Juni 2012

Elterninitiative „Mach Mit!“ aus Berlin, JunOst e.V.

Die Gruppe „Mach Mit!“ hat alle vier Treffen erfolgreich durchgeführt. Alle hatten dabei viel Spaß gehabt und neue Freunde kennengelernt.

Das erste Thema war Musik. Wir haben Mozart angehört, seine Harmonie scheint Kindern natürlich und angenehm. Der Geiger und Musikpädagoge Michail Kazinik hat geforscht, dass 98% der Kinder auf Mozart's Musik sehr positiv reagieren


Manche waren absolut begeistert, die anderen wollten gleich etwas ausprobieren. 





 
 




In dem zweiten Teil haben wir Kinderlieder gesungen und sogar ein bisschen getanzt. 

 
Das zweite Treffen haben wir dem Thema Haptik gewidmet. Das Wetter war richtig sommerlich und wir haben uns Draußen gemütlich gemacht. Die Kinder haben sich sofort ans Essbare ran gemacht.



 


 
„Wasser in Plastik! hühlt sich in Händen komisch an. Soll ich es mit dem Mund probieren?“ - dachte Leon.





 

 

„Mit dem Essen spielen? Gibt’s kein Ärger?“
„Los! Jungs, es macht echt Spaß!“



 






 
Das dritte Thema war Bewegung. Unsere Mentorin Olga hat uns besucht und fleißig beim Aufbau geholfen. 

Der Pool mit bunten Plastikbällen war der Hit Nummer eins.


 






 
Nicht alle waren so mutig wie kleiner Ben. Er hat sich durch den Tunnel getraut.






 











Das Schwingtuch hat alle begeistert, egal ob Groß oder Klein.

 








 
Das letzte Treffen war der Höhepunkt unseres Projektes. Wir haben mit Fingerfarben gemalt. Referentin Marina erzählte interessante Fakten zum Thema Farbwahrnehmung von Kindern

Dann ging es richtig zu Sache. Es war ein großes Vergnügen für Alle.

 









Es war ein gelungener Projekt für uns alle und wir hoffen auf eine Fortsetzung!









Text und Bilder: Julia Mostova-Schwarz

Dienstag, 5. Juni 2012

Schnitzeljagd im Zoo, ein Bericht aus Leipzig

Acht Familien waren am Montag, den 4. Juni mit unserer interkulturellen Familieninitiative „Fort_Schritte“ auf Schatzsuche im Zoo Leipzig!


Es ist kurz nach 15 Uhr. Zehn Kinder mit ihren Eltern wollen bei unserer Schnitzeljagd mitmachen. Sie füllen Teilnehmerlisten aus, bekommen Eintrittskarten, Tiermützen und detaillierte Zoo-Pläne für die Unterstützung bei der Schatzsuche. 
  

Um den Schatz zu finden, müssen die Teilnehmer zunächst an einem lustigen Dschungelspiel teilnehmen und danach eine Schatzkarte ausfindig machen.




 
Mithilfe der Karte erhalten sie einen Hinweis, der zur ersten gesuchten Station beiträgt, und müssen dort einen Luftballon mit der Aufgabe finden.

An insgesamt 5 Stationen müssen Aufgaben gelöst und Fragen beantwortet werden.


Tierpantomime
   
Papagaienjagd
 
Tierrätsel









 
Fingerpuppen basteln
Futterwagen aus Naturmaterial zusammenstellen
Die Schnitzeljagd endet natürlich mit dem Fund des Schatzes!
Die Schnitzeljagd im Zoo wurde zum wirklichen Spaß für alle Beteiligten! 
Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung!





 Text und Bilder: Olga Heine

Donnerstag, 31. Mai 2012

Berliner Schulsystem und Chancengleichheit

Der Verband zur Förderung von Migrantinnen e.V. lädt alle Interessenten zur Info-Veranstaltung „Berliner Schulsystem und Chancengleichheit“ ein, die am 3. Juni stattfindet. Alle Einzelheiten kann man aus dem Flyer entnehmen. 

  
WANN: am 03.06.2012 um 14:00 Uhr
WO: OMAYRA Familien- und Kulturzentrum, Engeldamm 68

Dienstag, 22. Mai 2012

Interkulturelle Familieninitiative „Fort_Schritte“

Ausflug ins Museum für Druckkunst Leipzig, ein Bericht
 
Am Mittwoch waren wir mit 8 Kindern und 7 Erwachsenen für eine spezielle museumspädagogische Führung für die Kleinsten anschließend einem Workshop mit Setzen und Drucken im Museum für Druckkunst Leipzig angemeldet.
 
Wir haben vor dem Museum alle organisatorischen Sachen ganz schnell erledigt, über unsere Familieninitiative und unser Projekt „Eltern aktiv vor Ort“ erzählt und gemeinsam ein lustiges Spiel gespielt, wo alle ihre Assoziationen zum Buch und Drucken äußern konnten. 




Die Kids haben handgemachte Broschüren zum Thema Buch und Drucken bekommen. Danach gingen wir ins Museum rein.  








Der Museumsführer machte einen kurzen Rundgang mit uns. Danach ging es schon in den Werkraum, wo die Kids ihre Namen setzen und drucken konnten. 
Wir haben erfahren, wie funktioniert eigentlich Drucken, wie kommt Farbe aufs Papier oder Bilder und Buchstaben ins Buch. Im großen Maschinensaal mit seinem typischen Geruch nach Druckerschwärze und Maschinenöl konnten wir die großen Druckmaschinen in Aktion bestaunen. 
Zur Förderung des praktisch experimentellen
Umganges mit Material und Werkzeug wurden wir in dem historischen Drucksaal sogar selbst tätig. Die Kids haben den ganzen Prozess mit ihren Kameras fleißig dokumentiert. 
 
Bei einem Workshop mit Setzen und Drucken konnten wir zusätzlich die Schriftgießerei entdecken und das Handwerk des Schriftsetzers kennenlernen. Wie zu Johann Gutenbergs Zeiten haben wir am Setzkasten hantiert und mit Bleilettern und Druckfarbe ihren eigenen Namen aufs Papier gebracht.
Es war ein gelungener Ausflug für uns alle! Wir freuen uns schon auf nächsten Termin! Wir gehen bald in den Zoo!
 








Text und Bilder: Olga Heine

Dienstag, 24. April 2012

"Mach mit!" aus Berlin

Die Elterninitiative "Mach mit!" von JunOst e.V. (RockFront Berlin) hat auch ein Projekt zum Aufbau von Eltern-Kind-Angeboten ins Leben gerufen.

Dabei soll in regelmäßig stattfindenden Eltern-Kind-Treffen über verschiedene Themen rund um die Früherziehung referiert werden. Zu diesen Themen werden Erziehungsmethoden gemeinsam mit den Eltern diskutiert und mit den Kindern ausprobiert. Die Idee dabei ist, dass die Familien nicht nur aus einem Kulturkreis stammen, sondern eine interkulturelle Gruppe bilden, was einen Erfahrungsaustausch zwischen verschiedenen Kulturkreisen ermöglichen soll.

Dabei sollen von 10 bis 15 Familien unterschiedlicher Herkunft mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren zusammengebracht werden.

Die Ziele des Projekts zusammengefasst:

  • Kennenlernen verschiedener Früherziehungsmethoden
  • Stärkung der Eltern-Kind Beziehung
  • Stärkung positiver Kommunikation zwischen Familien aus unterschiedlichen Kulturkreisen und verschiedener Herkunft
  • Informationsvermittlung und Anregung eines Erfahrungsaustausches zwischen den Eltern

Und der Flyer des Projekts mit Terminen und Teilnahmebedingungen:




„Leipzig aus Kinderperspektive“

Die Elterninitiative "Fort_Schritte" aus Leipzig führt das Projekt "Leipzig aus Kinderperspektive" durch. Das Projekt dient dem Aufbau von einer Gruppe von aktiven jungen Familien mit und ohne Migrationshintergrund. Mit vier Exkursionen sollen die Eltern für die Lebenswelt und Perspektive der Kinder sensibilisiert werden und zusammen mit ihren Kindern Leipzig als Lebensraum kennen lernen. Durch thematische Kulturangebote sollen positive Bildungsanreize für Familien mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen aus Leipzig gesetzt werden. Das Projekt leistet somit Beitrag zum friedlichen interkulturellen Zusammenleben. Parallel wird ein kleiner Film erstellt, aus Bildern und Videos, die die Kinder während den Ausflügen machen.
Das Prjekt richtet sich an ca. 10 junge Familien mit und ohne Migrationshintergrund mit den Kindern von 4 bis 10 Jahren und hat folgende Ziele:
  • Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung durch Sensibilisierung der Eltern für Lebenswelt und Perspektive der Kinder 
  • Durch verschiedene Kulturangebote in Leipzig sollen Bildungsanreize gesetzt werden
  • Förderung positiver Kommunikation zwischen den Familien mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen


Die Ziele sind gesetzt. Das Programm steht fest. WIr sind gespannt auf die Ergebnisse!

Es ist soweit!

Ob in Berlin oder in Leipzig, in Wismar oder in Freiburg... überall laufen bereits die Projekte von "ELTERN aktiv vor Ort". Unterstützt von der djo-Deutsche Jugend in Europa Bundesverband e.V. wurden die Gruppen vor Ort aufgebaut, die ehrenamtlichen Elterngruppenleiter haben junge Eltern mit Migrationshintergrund aktiviert und führen jetzt sowohl regelmäßige Gruppentreffen als auch andere Aktivitäten mit interkulturellen und sozialpädagogischen Inhalten durch. Im Laufe der Durchführungsphase werden wir von allen Projekten ausführlicher Berichten.

Montag, 2. April 2012

Artikel in "Pfeil"

In der letzten Ausgabe des "Pfeil"-Magazins, dem Online-Magazin der djo-Deutsche Jugend in Europa, ist ein doppelseitiges Artikel über user Projekt erschien.



Alle sind zum Lesen herzlichst eingeladen (Seiten 11 bis 12)!

Dienstag, 27. März 2012

Zu Gast in Königswinter

Am 23. März 2012 hat Lina Khesina, die Projektkoordinatorin, in Königswinter bei Bonn das Projekt "ELTERN aktiv vor Ort" im Rahmen des Seminars Migrantenorganisationen als Träger politischer Bildung. Wege zur erfolgreichen Kooperation und Professionalisierung (organisiert von Bundeszentrale für politische Bildung) und Mitgliederversammlung des Bundesverbandes russischsprachiger Eltern päsentiert.




Im Anschluss der Präsentation wurden Fragen gestellt und beantwortet. Das Projekt hat bei allen Anklang gefunden.

Dienstag, 6. März 2012

Das Einführungsseminar in Berlin

Das Einführungsseminar in Berlin ist zu Ende.
Hier sind einige Fotos von dem Treffen als Zusammenfassung:








Die eigentliche Arbeit vor Ort beginnt ab jetzt!